
Was ist eigentlich ein guter Lead-Preis? Die Antwort: Es kommt darauf an! 2€ oder 20€ kann ein guter Lead-Preis sein, abhängig davon, wie viel dein Produkt kostet und wie hoch deine Conversionrate ist. Um die Übersicht zu behalten, wie profitabel deine Werbeanzeigen sind, solltest du vorher deinen Maximal-Leadpreis berechnen, also wie hoch dein Leadpreis maximal sein darf, bis die Kosten die Einnahmen übersteigen. Wie das geht, erkläre ich dir in der folgenden Milchmädchenrechnung.
Welche Leadpreise sind profitabel – die Rechnung
Diese Kennzahlen solltest du vor der Berechnung kennen:
Conversionrate: Wie viele deiner Besucher werden am Ende zu Käufern? (Interne Daten)
Leadpreise: Was kostet dich ein neugewonnener Kunde? (Leadpreis im Werbemanager)
Gesamtverkäufe
Mit diesen Zahlen können wir jetzt grob unseren persönlichen Maximal-Leadpreis berechnen:
Beispiel: Wir sammeln über Facebook & Instagram 500 E-Mail-Adressen. Die Conversionrate (also der Anteil, der Leute, die kaufen im Verhältnis zu den Gesamtbesuchern) liegt bei 1%. Wir verkaufen also insgesamt 5 Kurse á 500€. Insgesamt nehmen wir über die Ads also 2500€ ein.
Der maximalen Leadpreis ist einfach der Gesamtumsatz 2500€, der durch deine Facebook-Werbeanzeigen generiert wird, geteilt durch deinen Verkaufspreis 500€. 2500:500 = 5 €. Unser maximaler Leadpreis darf in diesem Fall also 5 € pro Email-Adresse sein.
Auf Basis dieser Kennzahl solltest du die Entscheidungen treffen (Budget erhöhen/verringern, Kampagnen pausieren usw.).
Ok und was wenn ich diese Daten noch nicht habe?
Überleg dir, was dein Kurs später ca. kosten soll und nimm erstmal diesen fiktiven Preis und branchenübliche Conversionrates zur groben Berechnung.
Zusammenfassung
Wichtig für dich ist herauszufinden, was dein Maximal-Leadpreis sein sollte, damit deine Anzeigen die Kosten decken.
Indem du ganz einfach deinen Umsatz durch den Verkaufspreis teilst, erhältst du den Leadpreis, ab dem deine Anzeigen die Kosten übersteigen. Solange du darunter bist, bist du im grünen Bereich! Weniger ist natürlich immer besser 🙂
Ich hoffe das hilft dir, einen besseren Überblick über den Erfolg deiner Kampagnen zu haben!